Nutzer von E-Autos verspüren schon jetzt die Folgen der Kostenexplosion.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die steigenden Stromkosten an den Ladestationen ankommen. Zwar werden die Benzinpreise ebenfalls steigen, aber die Lücke zwischen beiden Antriebsarten dürfte kleiner werden. Auch, weil die staatliche Förderung für E-Autos in den nächsten Jahren schrittweise reduziert wird. Somit entfällt der derzeitige Preisvorteil von E-Autos und die Anschaffungskosten steigen.
Ungeklärt ist zudem die Frage, welche Folgen die Engpässe beim Strom für E-Auto-Besitzer haben. Darf man sein Auto zum Beispiel in den Wintermonaten nur noch in der Nacht laden?
Werden öffentliche Ladestationen demnächst abgestellt und nur noch über Time- Slots und Buchungssysteme für den E- Mobilisten zur Verfügung stehen? Oder wird das E- Auto sogar zu einem Luxusartikel für die Besserverdiener?
Sanktionen bei Ladestationen könnten den Verbraucher dazu bringen, auf ein E-Auto zu verzichten und den guten alten Verbrenner wieder zu nutzen.
Fazit: Die steigenden Energiekosten könnten die Mobilitätswende deutlich verlangsamen. Die Mixtur aus ansteigenden Energiepreisen, Inflation und anderen finanziellen Belastungen der Haushalte und Unternehmen lässt wenig Raum für neue Investitionen im Bereich "E- Mobilität".